Linoleum – aus der Natur in dein Zuhause

Oxidiertes Leinöl ist der wichtigste Rohstoff des Linoleumbodens. Weitere natürliche Zusatzstoffe sind Naturharze, Kalkstein- und Holzmehl. Mit diesem Boden hast du nicht nur ein gutes Umweltgewissen. Die Rohstoffe verbinden sich zu einer Kombination von Vorteilen, die dich überzeugen werden.

Linoleum und seine Eigenschaften

Widerstandskraft und extreme Belastbarkeit haben Linoleum als Bodenbelag schnell beliebt gemacht. Es hat eine hohe Nutzungsklasse und kann auch in gewerblichen Bereichen eingesetzt werden. Du kannst es in der Küche, im Flur oder Kinderzimmer genauso verbauen wie im Ess- oder Wohnzimmer. Von Haus aus ist das Material elastisch und bietet angenehmen Gehkomfort. Dabei fühlt es sich behaglich warm an. Unschlagbar ist die hygienische Wirkung. Die antibakterielle Eigenschaft des Linoleumbodens findet besonders bei Allergikern und Familien mit Kindern Anklang. Die Pflege ist anspruchslos. Regelmäßiges Wischen mit speziellen Reinigern und Pflegemitteln genügt. Dabei reinigst du lediglich feucht, nicht nass. Echten Mehrwert bietet die Langlebigkeit des Bodens.

Der Aufbau von Linoleum

Moderner Linoleum-Bodenbelag ist mehrlagig aufgebaut. Die Linoleumschicht wird auf einer HDF-Trägerplatten aufgebracht und mit einer Oberflächenversiegelung besonders geschützt. Dank der HDF-Trägerplatte ist es einfach zu verlegen und stabil. Die Platten werden nicht verleimt, sondern als Klicksystem miteinander verbunden. Es gibt sie als Dielen oder Kassetten. Lass deiner Kreativität freien Lauf und vereine verschiedene Designs zu Mustern. Eine Trittschalldämmung ist bereits inklusive. Du reduzierst Gehgeräusche über Stockwerke hinweg. Der große Hersteller wie Ziro statten ihre Linoleumböden auch mit einer innovativen und technisch hochwertigen Oberflächenbeschichtung aus. Diese schützt vor Kratzern oder Flecken und sorgt für langanhaltenden Glanz – zusätzliches Bohnern ist nicht mehr notwendig.

Linoleum richtig verlegen – Tipps und Tricks

Linoleum in Eigenregie als Bodenbelag zu verbauen, ist kinderleicht. Beachte, dass der Boden in den meisten Fällen schwimmend verlegt wird. Der Untergrund sollte trocken, stabil, eben und sauber sein. Insgesamt 48 Stunden vor dem Beginn der Arbeiten muss sich der Linoleumboden dem Raumklima anpassen. Dann geht es los: Die erste Reihe Dielen legst du besonders ordentlich, denn von hier können sich Verlegefehler durch den ganzen Raum ziehen. Dabei fügst du immer die nächste Diele stirnseitig an. Im leichten Winkel schiebst du Nut in Feder und drückst nach unten. Die Verriegelung klinkt ein. Mit Abstandskeilen hältst du eine Distanz von 10 bis 12 mm zur Wand ein. Diese Dehnungsfugen sind nötig, damit der Linoleumboden später arbeiten kann. Die letzte Diele schneidest du in der richtigen Länge zurecht. Kontrolliere die erste Reihe mit der Richtlatte. Die zweite Reihe beginnst du mit dem Reststück der vorgehenden Reihe, sofern es dafür lang genug ist. Wie genau dein neuer Boden verlegt wird, entnimmst du der mitgelieferten Verlegeanleitung des Herstellers.

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