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So finden Sie das perfekte Gartenhaus

Ratgeber
Gartenhaus_Dachformen

gibt es in den unterschiedlichsten Modellen – vom kleinen Geräteschuppen über den Pavillon bis hin zu Ferienhäusern mit Terrasse. Für jeden Geschmack findet sich etwas Passendes. Aber wie wählt man das richtige Gartenhaus? Wir haben einige Punkte zusammengestellt, um Sie bei der Auswahl zu unterstützen.

Inhalt

Wozu benötigen Sie das Gartenhaus?


Machen Sie sich Gedanken, wie und wozu Sie das

zukünftig nutzen möchten.
Das spielt für die Entscheidung eine große Rolle: Sollen lediglich die Gartenwerkzeuge untergebracht werden, reicht ein kleines Modell.

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Gerätehäuser gibt es in verschiedenen Formen und Größen. Foto: Arrow


Wenn Gartengeräte, Werkzeuge, Fahrräder und andere Dinge untergestellt werden und zusätzlich Platz für gemütliche Stunden sein soll, benötigen Sie ein Haus mit viel Stauraum. Es gibt verschiedene Modelle, die einen separaten Abstellraum bieten. So können Sie das Gemütliche mit dem Praktischen hervorragend verbinden. Überlegen Sie also gut, wozu Sie das Haus nutzen möchten, bevor Sie sich auf ein Modell festlegen.

Was passt in Ihren Garten?


Im Garten verbringen Sie Ihre freien Stunden und möchten sich wohlfühlen. Daher sollte sich das

optisch in das Gesamtbild des Gartens einfügen. Sie haben die Wahl: von klassisch bis modern, mit
unterschiedlichen Dachformen
, mit Terrasse oder ohne. Berücksichtigen Sie neben der Form des Gartenhauses auch die Größe Ihres Gartens. Ein kleiner Garten wirkt durch ein großes Gartenhaus schnell überladen. Wählen Sie also in einem solchen Fall ein nicht zu wuchtiges Modell. In großen Gärten passt ein größeres Gartenhaus optisch oft besser, da es sich auf der Fläche nicht so leicht verliert. Aber natürlich gilt: Erlaubt ist, was gefällt !

Hinweis: Beachten Sie bei der Auswahl des Modells die baurechtlichen Vorschriften. Diese unterscheiden sich regional. Ab einer bestimmten Größe kann es sein, dass Sie einen Bauantrag stellen müssen. Außerdem gibt es Vorschriften dazu, wie weit das Gartenhaus von der Grundstücksgrenze entfernt sein muss und einige andere. Ihre Gemeinde oder Stadt gibt gern Auskunft dazu.

Bauen Sie das Gartenhaus selber auf?


Ein Gartenhaus ist ein spannendes Heimwerkerprojekt. Es handelt sich bei den meisten Gartenhäusern um fertige Bausätze , die mit einer ausführlichen Bauanleitung geliefert werden. Mit etwas Heimwerker-Erfahrung können Sie Ihr Gartenhaus ohne Probleme selber aufbauen. Zuerst setzen Sie das Fundament. Darauf bauen Sie den Bausatz auf.

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Gartenhäuser werden mit ausführlichen Montageanleitungen geliefert.


Je nach Modell unterscheidet sich der Aufwand und Ablauf natürlich. Die genauen Abmessungen für das Fundament und die Informationen zu den einzelnen Arbeitsschritten finden Sie in der Aufbauanleitung Ihres Hauses. Mit etwas handwerklichem Geschick schaffen Sie auch ein komplexeres Modell. Informieren Sie sich am besten schon vor dem Kauf, welche Dinge Sie beim Fundament und dem Aufbau beachten sollten.

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Mit etwas handwerklichem Geschick können Sie Ihr Gartenhaus selbst aufbauen.

Wie pflegen Sie das Haus?


Bei einem Gartenhaus handelt es sich um ein Holzprodukt, das ganzjährig der Witterung ausgesetzt ist. Die Hersteller verwenden besonders widerstandsfähiges Holz wie Fichte, Kiefer und Douglasie, damit die Gartenhäuser möglichst langlebig sind. Trotzdem sollten Sie das Holz behandeln, um die Funktion und Optik des Hauses zu erhalten und der Abwitterung – also der Veränderung der Holzfarbe, dem Vergrauen und dem Aufquellen – entgegenzuwirken. Mit

sind Ihrer Kreativität fast keine Grenzen gesetzt. Neben klaren Holzschutzprodukten können Sie aus verschiedenen Farben in matt und glänzend wählen. Den Anstrich sollten Sie regelmäßig wiederholen .

Welche Dachformen gibt es?


Was für den gesamten Aufbau von Gartenhäusern gilt, das gilt auch für die Dächer. Es gibt zahlreiche Formen und Konstruktionen, die Ihr Gartenhaus vor Wind und Wetter schützen. Hier finden Sie eine Übersicht der gängigsten Dachformen.

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Einfach, schlicht und preisgünstig: das Pultdach

Pultdach

Sehr beliebt und verbreitet bei Gartenhäusern und vor allem bei Geräteschuppen ist der Einsatz von Pultdächern. Sie sind einfach, schlicht, unaufdringlich und zählen zu den preisgünstigsten Bedachungsmöglichkeiten .

Abseits der Gartenhäuser findet man diese Dachform bevorzugt bei angegliederten Gebäudeteilen wie Erkern oder Anbauten. Auch bei Garagen, Produktionsstätten und Nebengebäuden sind Pultdächer sehr beliebt. Erst seit Mitte des 20. Jahrhunderts wird das Pultdach zunehmend als Hauptdach für Wohngebäude verwendet. Vorteil dieser Dachform ist, dass der Wohnraum unter dem Dach aufgrund seiner geringen Neigung meist vollständig genutzt werden kann. Es gibt keine störenden Dachschrägen, die die Raumgröße im Inneren begrenzen.

Pultdächer weisen eine Dachform auf, die aus nur einer geneigten Dachfläche bestehen. Die Neigung des Daches kann unterschiedlich stark ausgeprägt sein, ist in der Regel aber eher gering (z. B. HORI Gartenhaus/Systemhaus Herning mit 7° Dachneigung). Sie reicht jedoch aus, damit das Regenwasser rückseitig oder seltener auch zur Seite hin abfließen kann.

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Satteldach

Die wohl populärste Dachform in unseren Breitengraden hat das Satteldach. Das zu den Seiten geneigte, mittig nach oben spitz zulaufende Dach ist weithin bekannt und beliebt – sowohl beim Hausbau als auch bei Gartenhäusern. Regenwasser fließt zu den Seiten ab und wird von hier aus über die Regenrinne abgeleitet. Ist das Gartenhaus entsprechend groß, kann ein Dachboden für zusätzlichen Stauraum sorgen.

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Das Schleppdach ist eine sinnvolle Erweiterung.

Schleppdach


Schleppdächer sind an den Hauptbau angegliederte Dächer, die unterschiedliche Funktionen haben können. So sind sie beispielsweise als Vordach oder Eingangsbereich einsetzbar. Ein Schleppdach kann von Beginn an Teil des Gartenhauses sein oder auch nachträglich angebaut werden – unabhängig von der Dachform des Gartenhauses oder Schuppens, denn Größe und Form sind variabel. Unter dem Schleppdach können Sie beispielsweise Brennholz zur Trocknung lagern oder einen Unterstand für Fahrrad und Co. schaffen.

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Der Friesengiebel gibt dem Dach eine optische Aufwertung und hat eine interessante Geschichte.

Friesengiebel

Der Friesengiebel ist mit Blick auf seine Funktion ein Relikt aus vergangener Zeit . Der vorgezogene Giebel über dem Eingangsbereich sollt einst dazu dienen, bei Reetdachhäusern* den Fluchtweg im Falle eines Brandes vor herunterfallenden und brennenden Dachteilen zu schützen und diesen freizuhalten. Bei modernen Friesenhäusern hat der namentlich gleiche Giebel meist nur noch einen repräsentativen Zweck . Im Bereich der Gartenhäuser stellt er ein optisch aufwendigeres Dach dar, als es beim einfachen Satteldach der Fall ist.

* Reetdachhäuser sind Häuser, deren Dächer eine Bedachung aus Reet (Schilfrohr) haben. Diese Eindeckungsform findet man besonders in Küstennähe und ist hier berühmt, da Reet als Ersatz für fehlendes Holz aufgrund der raren Bewaldung genutzt wurde.

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Ein optisch rundum gelundenes Gesamtbild kann durch ein Walmdach erreicht werden.

Walmdach


Das Walmdach ist prinzipiell ein Satteldach, allerdings sind die Giebelflächen ebenfalls geneigt. Die beiden seitlichen Giebelschrägen bezeichnet man als Walm .

Walmdächer gibt es nicht nur, wie in der oberen Beschreibung, in quadratischer Form mit vier Dachflächen. Auch eine höhere Anzahl ist möglich, etwa eine sechseckige Grundform (siehe nebenstehende Grafik).

Pagodendach


Ein Gartenhaus mit einem Pagodendach bringt fernöstliches Flair in den heimischen Garten. Aussehen und Form des Daches können grundsätzlich stark variieren. Die nebenstehende Grafik zeigt die gängigere Pagodendachform für Gartenhäuser. Auf einem quadratischen Walmdach ist in der Mitte ein weiteres Walmdach auf kleinen Seitenwänden aufgesetzt. In diese Wände sind häufig mehrere kleine Fenster eingelassen, die das Innere mit Licht durchfluten und dem gesamten Haus eine besondere Optik geben.

Bei der anderen Form ist das Dach rund nach oben bis zu Spitze in der Mitte aufgeschwungen. Diese Dächer sind beim fernöstlichen Vorbild oft verziert und wirken dadurch besonders edel. Solch aufwendige Dachkonstruktionen findet man bei Gartenhäusern allerdings selten und sie sind vergleichsweise teuer.

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Schlicht und nach historischem Vorbild: das Tonnendach.

Tonnendach


Das Tonnendach findet man heutzutage vor allem auf Bahnhöfen, Einkaufszentren und Lagerhallen. Dabei gehört diese Dachform zu den ältesten , die Menschen geschaffen haben. Das Tonnendach bei Gartenhäusern ist gewissermaßen eine rundliche Abwandlung des Satteldachs . Anders als das Satteldach läuft es am höchsten Punkt aber nicht spitz zu, sondern weist eine abgerundete Fläche auf. Vom Prinzip her ist es ansonsten aber vergleichbar: Die Dachneigung verläuft zu den Seiten, zu denen das Regenwasser abfließt und die Entwässerung erfolgt. Unter dem Dach können Sie eine zusätzliche Ebene für weiteren Stauraum nutzen – je nach Größe und Ausprägung der Krümmung.

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Ein echter Hingucker: das Stufendach.

Stufendach


Echte Hingucker sind Gartenhäuser mit Stufendächern. Bei solchen Dächern werden zwei separate Dachschrägen durch eine kleine vertikale Front getrennt. Die Dachschrägen können in Form und Neigung unterschiedlich oder identisch sein. Fenster in der vertikalen Front kreieren für das Gartenhaus eine zusätzliche Lichtquelle . So verändert sich auch das Rauminnere, da man die Raumgröße anders wahrnimmt als bei geschlossenen Decken.

Gartenhäuser mit Stufendächern erfreuen sich zurzeit großer Beliebtheit , weshalb sie viele Hersteller aktuell in verschiedensten Variationen und Größen anbieten.

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Optisch ansprechend und vielfältig ist das Zeltdach.

Zeltdach


Ein Zeltdach ähnelt durch die einzelnen, mittig zur Dachspitze zulaufenden Dachseiten optisch dem Walmdach. Allerdings unterscheidet sich die Unterkonstruktion des Zeltdaches vom Aufbau des Walmdaches, das auf der Basis des Satteldaches aufgebaut ist. Ein Zeltdach hat mindestens drei dreieckige Dachflächen , die wie bei einer Pyramide aufeinander zulaufen und die Seiten bündig aneinander abschließen. Es können aber, wie in der Beispielgrafik, auch mehr als drei separate Dachflächen sein. Dabei kann das Dach mit Besonderheiten, etwa einem Giebel oder abgesetzter Spitze, versehen sein. Die Neigung der Dachflächen kann unterschiedlich stark ausgeprägt sein, was ebenfalls für die große Variantenum dieser Dachform spricht und dafür sorgen kann, dass die Decke sehr hoch oder vergleichsweise tief ist.

Mansarddach

Die Dachbautechnik des Mansarddaches geht historisch gesehen auf den französischen Architekten François Mansart und dessen Großneffen zurück. Die beiden machten diese Dachform, die übrigens von Pierre Lescot (Architekt des Louvre ) erfunden wurde, populär. Hintergrund waren steuerliche Vorteile, da man Wohnraum unter dem Dach und ohne merkliche Dachschrägen schaffen konnte – und die Grundsteuer wurde nur nach Anzahl der Vollgeschosse erhoben.

Das Mansarddach basiert auf einem Sattel- oder Walmdach, allerdings mit dem Unterschied, dass die Dachhälften in zwei Teile mit unterschiedlichem Neigungswinkel geteilt sind. Die äußeren Dachflächen sind dabei wesentlich steiler als die Inneren, was zu mehr Raum unter dem Dach führt. Dies kommt dies dem Stauraum zugute, von dem im heimischen Garten vor allem Geräteschuppen profitieren.

EPDM-Dachfolie – eine lohnenswerte Alternative für Dachpappe?


So verschieden und vielfältig die Dachformen sind, so gleich ist meist die Bedachung. Häufig wird zum Schutz des Inneren Dachpappe mitgeliefert, da diese relativ günstig ist. Allerdings ist Dachpappe nicht sehr dauerhaft und verfügt über eine geringe Haltbarkeit. Oft muss man sie schon nach 2 Jahren austauschen, was die in der Anschaffung preiswerte Bedachung über die Jahre teuer und aufwendig werden lässt.

Eine Alternative zur Dachpappe ist sogenannte EPDM-Dachfolie. Diese ist in der Anschaffung zunächst teurer und muss gegebenenfalls zusätzlich zur im Lieferumfang eines fertigen Gartenhauses enthaltenen Dachpappe erworben werden. Über die Jahre zahlt sich diese Investition jedoch aus. Denn die EPDM-Folie ist etwa 10 bis 15 Jahre haltbar und schützt das Innere zuverlässig vor Wind und Wetter. Zudem ist sie einfach zu verlegen.

Hinweis: Sollten Sie das Innere Ihres neuen Gartenhauses zuverlässig über mehrere Jahre schützen wollen und sind (im Falle, dass keine EPDM-Folie mitgeliefert wird) bereit, etwas mehr Arbeit und Geld zu investieren, raten wir dazu, direkt zu einer passenden EPDM-Dachfolie zu greifen und die Dachpappe außen vor zu lassen.