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Bunte Wandfarbe – Neuer Anstrich für Ihren Raum

Ratgeber
Farbpalette

Sie möchten frischen Wind in Ihren Wohnraum bringen? Dazu ist es nicht nötig, das gesamte Zimmer zu renovieren. Manchmal reicht schon eine neue Wandfarbe. Streichen Sie zum Beispiel eine Wand in einer kräftigeren Farbe und schon haben Sie mit wenig Aufwand einen neuen Akzent im Raum gesetzt.

Inhalt

Alte Wandfarbe überstreichen?

Mit einem einfachen Trick finden Sie heraus, ob Sie die alte Wandfarbe noch einmal überstreichen können oder ob die Farbschicht schon zu dick ist: Kleben Sie ein Stück Klebetreifen auf die Wand und ziehen Sie ihn mit einem Ruck ab. Bleiben Teile der Farbe am Klebestreifen hängen, ist die Farbe vermutlich schon zu dick aufgetragen. Bei einem erneuten Überstreichen würde im schlimmsten Fall die gesamte alte Farbe abblättern. In diesem Fall sollten Sie die gesamte Fläche reinigen und mit Tiefengrund behandeln, bevor Sie streichen. Tiefengrund ist fast überall erhältlich, wo Sie auch Wandfarben kaufen können. Er sorgt dafür, dass die Wand die Farbe gleichmäßig aufnimmt und dass sich keine Farbpigmente lösen.

Sie können sowohl Tapeten als auch Putz streichen. Nur Foto- und Strukturtapeten sind problematisch, da die Oberfläche die Farbe oft nicht hält. Stark beschädigte Stellen können Sie durch einen neuen Anstrich nicht komplett überdecken. Hier hilft nur das Entfernen der Tapete. Kleinere Beschädigungen hingegen fallen nach dem neuen Anstrich meist nicht mehr so stark auf. Wenn Sie die Tapete vor dem Streichen entfernen möchten, erleichtert ein Dampf-Tapetenlöser die Arbeit erheblich.

Der richtige Farbton

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Eine kräftige Wandfarbe lässt den Raum anders wirken.

Die Suche nach der richtigen Farbe ist nicht immer leicht. Natürlich ist es in erster Linie Geschmackssache. Aber die Auswahl der passenden Farbnuance hängt auch von der Zimmergröße und dem Lichteinfall ab. Ein sehr kleines oder sehr dunkles Zimmer wird durch eine dunkle Farbe noch düsterer gestaltet. Das lässt es schnell ungemütlich erscheinen. Außerdem wirken Farben je nach Tageszeit und Lichtverhältnis ganz anders. Wenn Sie sich für eine Farbe entschieden haben, streichen Sie am besten zuerst eine kleine Fläche. Schauen Sie bei Tages- und künstlichem Licht sowie zu verschiedenen Zeiten, ob der Ton Ihnen gefällt. Wenn nicht, können Sie den Ton noch ändern, bevor Sie die ganze Wand oder den Raum gestrichen haben. So vermeiden Sie ein enttäuschendes Ergebnis.

Wenn Sie eine sehr dunkle Farbe verwenden möchten, können Sie sie als Gestaltungselement an einer einzelnen Wand oder als einen oder mehrere breite Streifen einzusetzen. So verhindern Sie, dass der Raum zu überladen wirkt.

Oft ist es schwer, zur gewählten Farbe die passende Einrichtung zu finden. Sie können es sich leichter machen: Stimmen Sie die Farbe auf Ihre Wohntextilien, wie Vorhänge oder den Sofabezug, ab. Da Sie sich Wandfarbe in fast jedem Farbton anmischen lassen können, schränken Sie sich weniger ein. Suchen Sie neue Möbel einfach zuerst aus und stimmen Sie dann die neue Wandfarbe darauf ab.

In Bau- und in Fachmärkten haben Sie die Möglichkeit, sich Ihre Wunschfarbe mischen zu lassen. Natürlich können Sie die Farbe auch Zuhause selbst anmischen. Bedenken Sie aber, dass es fast unmöglich ist, den gleichen Farbton noch einmal zu mischen. Reicht die Farbe nicht, müssen Sie die ganze Wand neu streichen.

Tipps zum Streichen

Schon vor dem eigentlichen Streichen gibt es einige wichtige Arbeitsschritte: Kleben Sie

,
Türrahmen
und weiteres gut ab. Den Fußboden und Möbelstücke, die Sie nicht entfernen können, schützen Sie mit Folie vor Farbspritzern. Steckdosenabdeckungen und Schalter montieren Sie für ein saubereres Ergebnis ab.

Rühren Sie die Farbe vor dem Streichen gut um. Besonders dunkle Töne enthalten viele Farbpigmente, die sich am Boden des Farbeimers absetzen. Zum Streichen von dunkler Wandfarbe eignen sich Rollwalzen mit längerem Flor besonders. Sie sollten immer mit ausreichend Farbe belegt sein. Setzen Sie die Walze so an, dass Sie immer ein Stück der bereits aufgetragenen Farbe übermalen und dann weiter auf die noch unbemalte Stelle streichen. Dieses Verfahren nennen Profis „Nass-in-Nass-Verfahren“. Damit vermeiden Sie unschöne Streifen.

Mit einer Teleskopstange verteilen Sie den Druck auf die Walze gleichmäßig. Streichen Sie Wandflächen immer in einem fertig. So verhindern Sie unschöne Übergänge. Denn wenn die eine Hälfte erst trocknet, bevor Sie den Rest streichen, kann es ebenfalls zu unschönen Streifen kommen.

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Streichen Sie die Farbrolle am Abstreichgitter ab, damit sie nicht tropft.

Große Flächen streichen Sie mit der Farbrolle, für Ecken oder kleine Flächen eignen sich Pinsel besser. Wählen Sie Ihr Werkzeug also abhängig von der zu streichenden Fläche. Lammfellrollen nehmen die Farbe am besten auf, sind aber auch etwas teurer. Streichen Sie häufiger, lohnt sich die Investition. Steichen Sie die in Farbe getränkte Farbrolle vor dem Auftragen immer an einem Abstreifgitter ab. So entfernen Sie überschüssige Farbe und verteilen den Rest gleichmäßig auf der Rolle. Außerdem verhindern Sie so, dass die Farbrolle tropft.

Streichen Sie eine einzelne Wand farbig, wirkt es oft schöner, wenn Sie die Farbe mit einem weißen Rand einrahmen. Hierzu kleben Sie die Ränder mit Kreppband ab. Damit die bunte Farbe nicht unter das Kreppband laufen kann, überstreichen Sie die Ränder des Kreppbands mit weißer Farbe. Lassen Sie diese gut trocknen, bevor Sie die Wand mit der eigentlichen Farbe streichen. Die weiße Farbe versiegelt das Kreppband und verhindert, dass bunte Farbe darunter läuft. Ziehen Sie das Kreppband ab, bevor die dunklere Farbe ganz getrocknet ist, damit keine Kanten einreißen. So erhalten Sie saubere Ränder.

Nach Abschluss des Streichens lassen Sie die Farbe gut trocknen, auch wenn die Wand noch fleckig erscheint. Bei einer komplett gestrichenen Wand ist es oft schwer zu erkennen, wo die Farbe noch nicht trocken ist oder wo sie zu dünn ist. Ist die Wand nach dem Trocknen immer noch fleckig, sollten Sie eine zweite Lage Farbe auftragen. Bei weißen Wänden reicht in der Regel ein Anstrich.