Moderne WPC-Fassadenverkleidung in vertikaler Anordnung an einem Wohngebäude – stilvolle, pflegeleichte Lösung für Außenfassaden. Klickbares Bild, das zum umfassenden Ratgeber auf casando.de führt

WPC Fassaden: Alles Wissenswerte

Fassadenprofile sind die Visitenkarte deines Hauses – sie schützen vor Wind und Wetter, beeinflussen die Energiebilanz und sorgen für einen modernen Look. Doch welches Material ist das richtige? Und worauf solltest du bei Auswahl, Montage und Pflege achten? In diesem Beitrag zeigen wir dir, worauf es bei Fassadenverkleidungen ankommt. Wir wissen genau, welche Systeme sich im Alltag bewähren und welche Fehler du vermeiden solltest.

Inhalt

Was sind Fassadenprofile?

Fassadenprofile sind Bauelemente zur Verkleidung der Außenwände. Sie dienen nicht nur als Schutz vor Regen, Schnee und UV-Strahlung, sondern auch der Wärmedämmung und der Gestaltung. Je nach Material unterscheiden sich Fassadenprofile in Optik, Funktion und Montageart. Besonders beliebt sind Systeme aus Holz, WPC (Wood Plastic Composite) und Aluminium.

  • Holz: Klassisch, natürlich, ökologisch, jedoch pflegeintensiver
  • WPC: Holz-Kunststoff-Verbundwerkstoff, splitterfrei, pflegeleicht, wetterfest, in Holzoptik oder modernem Look

  • Aluminium: Leicht, langlebig, modern, aber weniger natürlich im Erscheinungsbild

Fazit: WPC bietet die Vorteile von Holzoptik und Kunststoffpflegekomfort in einem Produkt.

Was ist der Unterschied zwischen Fassadenprofilen und Fassadenverkleidung?

Oft werden die Begriffe Fassadenprofil und Fassadenverkleidung synonym verwendet – es gibt jedoch einen kleinen, aber wichtigen Unterschied:

  • Fassadenverkleidung bezeichnet die komplette äußere Bekleidung einer Fassade. Sie umfasst alle sichtbaren Schichten, die auf der tragenden Wand angebracht werden, um diese zu schützen, zu dämmen oder optisch aufzuwerten.

  • Fassadenprofile sind die konkreten Bauelemente (z. B. Leisten, Paneele oder Lamellen), aus denen die Fassadenverkleidung zusammengesetzt ist. Sie bestimmen das Aussehen der Verkleidung.

Kurz gesagt: Die Verkleidung ist das Gesamtsystem, die Profile sind die einzelnen Bausteine, aus denen sie besteht.

Was ist WPC-Fassadenverkleidung?

WPC steht für „Wood Plastic Composite“ – ein moderner Verbundwerkstoff aus Holzfasern und Kunststoff. Diese Kombination vereint die warme, natürliche Optik von Holz mit den pflegeleichten und widerstandsfähigen Eigenschaften von Kunststoff. WPC-Fassadenprofile sind splitterfrei, UV- und wetterbeständig und eignen sich ideal für den Außenbereich.

Durch ihre strukturierte Oberfläche wirken sie optisch wie echtes Holz, benötigen aber deutlich weniger Pflege. Zudem lassen sich WPC-Profile einfach montieren – z. B. mit verdecktem Clipsystem – und sind in verschiedenen Farben und Formaten erhältlich. Bei casando findest du eine große Auswahl an WPC-Fassadenprofilen in moderner Holzoptik für jede Gestaltungsrichtung.

Erfahre mehr über WPC in unserem Ratgeber über die Eigenschaften und Vorteile von WPC 

WPC-Fassaden: Vorteile & Qualitätsmerkmale

WPC-Fassaden erfreuen sich großer Beliebtheit – und das aus gutem Grund. Sie vereinen viele Vorteile und sind ideal für alle, die eine moderne, pflegeleichte und langlebige Fassadenverkleidung suchen.

Die wichtigsten Vorteile von WPC-Fassaden auf einen Blick:

  • Wetterfest: Kein Quellen, Reißen oder Verziehen – auch bei Feuchtigkeit und Temperaturschwankungen

  • UV-beständig: Hohe Farbstabilität dank co-extrudierter Schutzschicht

  • Pflegeleicht: Kein Streichen oder Ölen notwendig – Reinigung mit Wasser und Bürste genügt

  • Langlebig & stabil: Ideal für große Flächen und windbelastete Bereiche, besonders bei Massivprofilen

  • Formstabil: Bleibt in Form – auch bei starker Beanspruchung

  • Montagefreundlich: Viele Systeme mit verdeckter Clipmontage sorgen für ein sauberes Erscheinungsbild

Worauf du bei der Auswahl achten solltest:

  • Profiltyp: Massivprofile sind robuster als Hohlkammerprofile

  • Montagesystem: Clipsysteme wirken moderner und schraubenlos

  • Hinterlüftung: Ein Luftabstand von mindestens 20 mm zur Wand ist Pflicht

Mit diesen Eigenschaften bieten WPC-Fassaden eine überzeugende Kombination aus Design, Funktionalität und Langlebigkeit. Dank der geprüften Qualität der Produkte bei casando und der passenden Systemlösungen gelingt die Umsetzung deines Fassadenprojekts ganz einfach – egal ob du selbst montierst oder einen Fachbetrieb beauftragst.

In unserem Ratgeber Eigenschaften und Vorteile von WPC kannst du dich noch intensiver mit den Vorteilen beschäftigen.

Nahaufnahme vertikal montierter WPC-Fassadenprofile in verschiedenen warmen Holzfarbtönen – klickbares Bild, das direkt zum passenden Produkt im casando-Shop führt
Nahaufnahme einer WPC Fassade

Auswahl, Planung und Montage von WPC-Fassaden

Eine sorgfältige Planung ist der Schlüssel zu einer langlebigen und optisch ansprechenden WPC-Fassade. Damit du von Anfang an alles richtig machst, findest du hier die wichtigsten Punkte übersichtlich zusammengefasst:

Planung leicht gemacht

  • Standort analysieren: Achte auf Sonnenausrichtung, Windbelastung und mögliche Verschmutzungsquellen wie Bäume oder Straßen.

  • Stil und Farbe abstimmen: Wähle helle Farbtöne für eine freundliche, klassische Wirkung oder dunkle Nuancen für einen modernen Look. Wichtig ist, dass die Fassade zum Stil des Hauses passt.

  • Fassadenstruktur überlegen: Bevorzugst du eine vertikale oder horizontale Verlegung? Rhombusleisten oder glatte Profile? casando bietet dir passende Systeme für beide Varianten.

Unterkonstruktion vorbereiten

  • Materialwahl: Aluminium ist langlebig und besonders bei großen Flächen formstabil, während Holz kostengünstiger und einfacher zu verarbeiten ist.

  • Hinterlüftung sicherstellen: Ein Luftabstand von mindestens 20 mm zwischen Wand und Profil sorgt dafür, dass Feuchtigkeit entweichen kann und Schimmelbildung vermieden wird.

  • Exakte Ausrichtung: Die Unterkonstruktion muss lot- und waagerecht montiert werden – sie bildet das Fundament deiner gesamten Fassade.

Montage in der Praxis – Schritt für Schritt

  1. Unterkonstruktion (senkrecht oder waagerecht) an der Wand befestigen

  2. Startprofil mithilfe einer Wasserwaage exakt ausrichten

  3. Fassadenprofile montieren – je nach System mit verdeckten Clips oder sichtbaren Edelstahlschrauben

  4. Dehnungsabstände einhalten, da WPC sich bei Temperaturschwankungen ausdehnt

  5. Abschluss- und Eckprofile anbringen

  6. Endkontrolle durchführen: Sitz prüfen, Fassade reinigen

Selber machen oder Fachbetrieb beauftragen?

Die Entscheidung, ob du deine WPC-Fassade selbst montierst oder einen Fachbetrieb beauftragst, hängt von mehreren Faktoren ab: handwerkliches Geschick, verfügbares Werkzeug, Zeit und die Komplexität des Vorhabens. Grundsätzlich sind viele Fassadensysteme so konzipiert, dass sie auch von ambitionierten Heimwerkern gut zu verarbeiten sind – vorausgesetzt, die Vorbereitung stimmt.

Voraussetzungen für eine erfolgreiche DIY-Montage

  • Handwerkliches Geschick: Basiskenntnisse im Umgang mit Werkzeugen und Baumaterialien sollten vorhanden sein.

  • Gute Vorbereitung: Ein klarer Montageplan, genaue Maße und ein solides Verständnis der Bauanleitung sind essenziell.

  • Werkzeug & Ausrüstung: Du benötigst unter anderem: Akkuschrauber, Wasserwaage, Abstandshalter und eine Säge mit geeignetem Blatt für WPC.

Herausforderungen und typische Fehlerquellen

  • Fehlende Hinterlüftung: Ohne ausreichenden Abstand zur Wand (mind. 20 mm) droht Schimmelbildung.

  • Falsche Verbindungstechnik: Nur rostfreie Edelstahlschrauben oder passende Clip-Systeme verwenden – starre Verbindungen vermeiden.

  • Ungenauer Aufbau: Eine schiefe Unterkonstruktion führt zu sichtbaren Versätzen der Profile.

  • Fehlende Dehnungsfugen: WPC dehnt sich bei Temperaturunterschieden aus – ohne Spielraum kann es zu Spannungen oder Beschädigungen kommen.

Wann ist der Fachbetrieb die bessere Wahl?

  • Große oder komplexe Flächen: Wenn viele Anschlüsse, Ecken oder Fenster berücksichtigt werden müssen.

  • Mangelnde Erfahrung: Wer sich mit Fassadenaufbau nicht sicher fühlt, fährt mit professioneller Hilfe besser.

  • Zeitersparnis & Sicherheit: Fachfirmen garantieren fachgerechte Montage mit Gewährleistung.

Du bist dir nicht sicher, welches System für dein Projekt passt oder wie du am besten startest? Unsere Fachberatung hilft dir weiter. Wir beraten dich gern zu geeigneten Systemen, Zubehör und Montagemöglichkeiten – ganz gleich, ob du selbst Hand anlegst oder Unterstützung suchst.

Wie lange hält eine WPC-Fassadenverkleidung?

Die Lebensdauer von WPC-Fassadenverkleidungen liegt in der Regel zwischen 20 und 30 Jahren – vorausgesetzt, sie werden fachgerecht montiert und regelmäßig gepflegt. Durch die hohe Wetterfestigkeit, Formstabilität und UV-Beständigkeit bleibt die Optik lange erhalten. Besonders co-extrudierte Profile mit Schutzschicht weisen eine noch längere Haltbarkeit auf, da sie weniger anfällig für Kratzer, Feuchtigkeit und Verfärbungen sind.

Ein großer Vorteil: Im Gegensatz zu Holz musst du WPC nicht streichen oder ölen, was die Pflege erleichtert und den Erhaltungsaufwand reduziert. Trotzdem empfiehlt sich ein gelegentliches Reinigen der Oberfläche, um Ablagerungen zu entfernen und die Lebensdauer weiter zu verlängern.

Tipps zur Pflege und Reinigung

Detailaufnahme einer modernen, vertikal montierten Fassade mit edler Holzoptik – klickbares Bild, führt direkt zum passenden Fassadenprofil im casando-Shop
WPC-Fassade in Holzoptik

Eine fachgerecht montierte WPC-Fassade ist pflegeleicht – dennoch solltest du sie regelmäßig reinigen, um ihre Funktion und Optik langfristig zu erhalten. Die Pflege beginnt bereits bei der Wahl der Reinigungsmittel: Verwende ausschließlich weiche Bürsten oder Mikrofasertücher in Kombination mit klarem Wasser oder speziellen WPC-Reinigern. Diese sind auf die Materialstruktur abgestimmt und entfernen Schmutz, Pollen und Umweltablagerungen zuverlässig, ohne die Oberfläche zu beschädigen.

Verzichte unbedingt auf aggressive chemische Reiniger oder den Einsatz eines Hochdruckreinigers. Der harte Wasserstrahl kann die Schutzschicht der Profile beschädigen und so die Witterungsbeständigkeit beeinträchtigen. Eine regelmäßige Reinigung – idealerweise zwei- bis dreimal pro Jahr – reicht meist aus, um Verunreinigungen vorzubeugen und die schöne Optik zu bewahren.

Achte bei der Pflege auch auf den unteren Bereich der Fassade: Entferne dort regelmäßig Laub, Erde oder Spritzwasserreste, damit sich keine dauerhafte Feuchtigkeit bildet. Gerade in diesen Zonen kann stehende Nässe die Haltbarkeit beeinträchtigen. Auch die Entwässerung deiner Unterkonstruktion solltest du gelegentlich prüfen.

Wenn du deine Fassade zusätzlich gegen Verfärbungen schützen möchtest, kannst du ein UV-stabiles Reinigungsmittel einsetzen, das gleichzeitig einen leichten Schutzfilm bildet. Produkte dafür findest du auch im Zubehörsortiment bei casando.

Unser Tipp: Pflege deine Fassade am besten im Frühjahr oder Herbst bei mildem Wetter. So bleibt sie dauerhaft schön – und du hast länger Freude an deinem Projekt.

  • Kein Hochdruckreiniger – lieber weiche Bürste & Wasser

  • Spezialreiniger für WPC nutzen

  • Regelmäßig Staub und Schmutz entfernen

  • Keine scheuernden Schwämme verwenden

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