Ich habe mir bei casando einen Spielturm für die Kinder gegönnt. Ich bin kein Profi, eher ein normaler Heimwerker, aber genau das hat den Reiz ausgemacht. Holz, Beton, Werkzeug, etwas Zeit und am Ende steht da ein richtiger Abenteuerspielplatz im eigenen Garten.
Zuerst habe ich den Turm komplett nach Anleitung aufgebaut und dort hingestellt, wo er später stehen soll. So sehe ich die Proportionen im Garten und kann alles in Ruhe ausrichten. Die mitgelieferten Anker haben mich nicht überzeugt, also habe ich im Baumarkt sechs passende H-Träger für die Pfosten besorgt, Löcher markiert und gegraben und die Träger mit Schnellbeton fixiert. Seitdem steht der Turm sehr stabil.
Weil ich das Holz zusätzlich schützen wollte, habe ich auf das Dach einfache Dachpappe genagelt. Wer mag, kann später noch Bitumen Schindeln ergänzen. So läuft Regenwasser besser ab und das Dach hält länger.
Der Turm besteht aus Naturholz. Das bedeutet, nicht jeder Balken ist perfekt gerade. Ich hatte auch ein paar krumme Kandidaten dabei. Mit Wasserwaage, etwas Geduld und ein wenig handwerklichem Geschick habe ich die Balken aber gut in Form gebracht und verschraubt. Am Ende sieht man es kaum, aber man weiß, was man geleistet hat.
Das beste Gefühl kommt, wenn die Kinder zum ersten Mal die Leiter hochklettern, rutschen, schaukeln und man daneben steht und weiß, dass man diesen Platz selbst gebaut hat.
Meine Tipps aus dem Aufbau
Turm erst komplett zusammenbauen und hinstellen, dann Pfostenpositionen markieren und Fundamente graben.
H-Träger passend zur Pfostenbreite besorgen, damit nichts wackelt.
Schnellbeton verwenden, das spart Zeit und der Turm steht zügig stabil.
Dach mit Dachpappe oder Schindeln schützen, damit das Holz weniger Wasser abbekommt.
Bei Naturholz leichte Krümmungen erwarten und mit Geduld, Wasserwaage und Schraubzwingen ausgleichen.
Am Ende alle Schrauben nachziehen und alles in Ruhe testen, bevor die Kinder loslegen.
